Aktuelles und Typisierungsaktionen
Angst hatte ich zu keinem Zeitpunkt
Sebastian hat sich vor ungefähr 7 Jahren bei einer Blutspendeaktion, zeitgleich mit seinem Bruder, als Stammzellspender über die Deutschen Stammzellspenderdatei registrieren lassen.
"Nach einer kurzen Aufklärung durch die Mitarbeiter vor Ort habe ich dann sofort eingewilligt mich registrieren zu lassen. Damals dachte ich aber noch nicht daran, dass es doch irgendwann soweit sein könnte, dass ich als Spender in Frage komme."
Aber dann war es doch soweit. Sebastian kam gemeinsam mit seinem Bruder in die engere Auswahl für eine mögliche Spende. Beide Brüder ließen sich zur Vorbereitung zu einer Stammzellspende noch einmal Blut beim Hausarzt abnehmen. Am Ende entschied sich das Transplantationszentrun dann schließlich für Sebastian.
"Im ersten Moment war ich sprachlos. Ich wusste gar nicht mehr, dass ich mich damals registrieren lassen hatte. Als die nette Dame am Telefon mich dann aufklärte und mich fragte ob überhaupt noch Interesse meinerseits besteht, gab es gar keine Zweifel. Ich war überrascht. Natürlich wollte ich helfen. In meinem Beruf als Notfallsanitäter im Rettungsdienst macht man ja tagtäglich nichts Anderes als Menschen zu helfen, nur im Rettungsdienst ist es Teamarbeit. Hier - im Fall der Stammzellenspende - konnte nur ich allein dem Patienten helfen.
Meine Fragen wurden zu jederzeit freundlich und kompetent von den Ansprechpartnern der DSSD beantwortet. Angst hatte ich zu keinem Zeitpunkt. Im Nachhinein betrachtet, habe ich mich zu jeder Zeit (von Erstkontakt, über die Spende bis hin zum Kontakt nach der Spende) sehr gut aufgehoben gefühlt.
Die Spende selber ging in meinem Fall knapp 5 Stunden. Die Zeit war sehr kurzweilig und es tat überhaupt nicht weh.
Ich hoffe, dass der Patient meine Stammzellen erfolgreich akzeptiert hat und würde mich sehr freuen, wenn ich mit diesem, sobald die Sperrfrist abgelaufen ist, einen Kontakt aufbauen kann."
Danke Sebastian für deine Spende. Wir sind froh, dass es Menschen wie dich gibt.